LTB 50

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Lustiges Taschenbuch

Band 50

Dagobert gewinnt immer
Egmont Ehapa)

Das verflixte Elixier
(Die Neuauflage. © Egmont Ehapa)
Erscheinungsdatum: 14. November 1977
Chefredakteur:

Dr. Erika Fuchs

Übersetzung:

Alexandra Ardelt

Geschichtenanzahl: 7
Seitenanzahl: 254
Preis: D: DM 4,50
A: öS 35
CH: SFR 4.90
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Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB++50 LTB 50 Infos zu LTB 50 beim I.N.D.U.C.K.S.

Original

Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 50 ist ein Nachdruck des Bandes Il Megapapero I Classici di Walt Disney (prima serie) # 71. Hierbei handelt es sich um den letzten Band der Prima serie, bevor in der Reihe die Nummerierung wieder bei eins gestartet wurde (seconda serie). Es ist zudem der erste Band der Classici und damit auch des LTBs, in dem Giancarlo Gatti als Zeichner der Rahmengeschichte fungiert.

Inhalt

Vor- und Rahmengeschichte

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An der Entenhausener Mole legt ein eigentümliches Schiff an, offenkundig mit Turban tragenden Orientalen an Bord. Schnell sind das Schiff und seine merkwürdigen Insassen Stadtgespräch, denn diese wimmeln alle neugierigen Reporter sowie Klaas Klever ab.

Onkel Dagobert und die Smaragde von Hatschipur

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Nachdem Klaas Klever von den im Entenhausener Hafen angekommenen Orientalen über Bord geworfen und in seinem Stolz gekränkt worden war, drückt er sich verschämt durch die Stadt. Sein Leid ist Onkel Dagoberts Freude, der sich sogleich von seinem Neffen eine Zeitung bringen lässt, um alles über den jüngsten Skandal zu erfahren. Da klingelt es an der Tür Sturm. Zu sprechen wünscht den reichsten Mann der Welt der Inhaber des ominösen Schiffes, der sich als Bergbauminister von Hatschipur vorstellt. Er lässt sich von Dagobert durch dessen Speicher führen und schlägt ein äußerst lukratives Geschäft vor: Der Herrscher von Hatschipur hat zu viele Smaragde und würde Dagobert in einem wahren Ramschgeschäft etliche Zentner davon für billiges Geld verkaufen. Dagobert weiß zuerst nicht so recht, was er von diesem viel zu verlockenden Angebot halten soll, beeilt sich dann aber zuzusagen, als der Minister androht, doch lieber mit Klever zu verhandeln. Sie vereinbaren, dass die Ducks am nächsten Tag mit dem Schiff der Orientalen nach Hatschipur fahren und dort das Geschäft unter Dach und Fach bringen.

Auf dem Schiff werden die fünf Ducks köstlich bewirtet, doch den Kindern kommen während der Fahrt so einige Fragen, die ihren Verdacht nähren, dass an Bord nicht alles koscher ist. Die angeblichen Seeleute benutzen eher Entenhausener Gaunersprache als das übliche Vokabular von Matrosen, der auf neu getrimmte Äppelkahn stinkt geradezu nach frischer Farbe und die Orientalen, die vorgeben, Muslime zu sein, essen Schweinefleisch und trinken Alkohol. Den Kindern gelingt es, die Bande auffliegen zu lassen: Es sind mal wieder die verkleideten Panzerknacker, die die Sache mit den Smaragden vorgetäuscht haben, um Dagobert auf ihr Schiff zu locken. Währenddessen sollen nämlich andere Panzerknacker den nun unbewachten Geldspeicher ausräumen. Als Donald und Dagobert mit dem schiffseigenen Helikopter am Geldspeicher eintreffen, versuchen die Panzerknacker zu entkommen. Dies kann die Polizei mit Hilfe von Donald, der Nägel vor den davonfahrenden Lastwagen schüttet, verhindern. Weil diese Nägel aber aus Dagoberts Eisenwarenhandlung stammen, ist Dagobert Duck wie üblich undankbar gegenüber seinem Neffen.

Überleitung

Donald bringt Dagobert auf die Idee, eine Zeitung zu gründen, und wird nebst Dussel von diesem gleich als einziges Redaktionsmitglied nominiert. Doch auch Klever hat unglückseligerweise dieselbe Idee und stampft mit wesentlich mehr Kapitaleinsatz seine Zeitung „Laterne“ aus dem Boden.

Entenhausener Kurier: Onkel Dagobert auf Sensationssuche

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Das Zeitungsgeschäft in Entenhausen läuft gut, allerdings nur für Klever und sein Blatt „Laterne“. Sein Rivale Dagobert bleibt hingegen auf der gesamten Auflage sitzen, was kein Wunder ist, hat er doch, um Kosten zu sparen, seinen Neffen angeschafft, aus der „Laterne“ abzuschreiben. Genau das soll sich nun aber ändern. Er schickt Donald und Dussel aus, um einen Scoop zu landen, eine Sensation heranzuschaffen. So etwas wie ein Mann, der einen Hund beißt, wäre ideal, um Dagoberts Zeitung aus den Miesen zu bringen. Um diese Aufgabe bewerkstelligen zu können, gibt Dagobert seinen Neffen einen Fotoapparat mit, der 30 Jahre zuvor bestimmt der neueste Schrei war. Die ersten Versuche, ein aufregendes Motiv vor die Kameralinse zu bekommen, gehen gehörig schief, doch dann sehen die beiden zufällig einen Juwelenräuber bei der Arbeit. Während Dussel begeistert Fotos schießt, folgt Donald heldenmütig dem dreisten Dieb und jagt ihm die Beute ab. Doch nun halten der Juwelier und die Polizei Donald für einen Komplizen des Täters und verhaften ihn.

Dussel rennt eilig zu Dagobert, um ihn um Hilfe zu bitten, doch diesen interessieren zuallererst die Fotos, die Dussel geschossen hat und die er gleich entwickeln lässt. Donalds schicksal ist ihm da zweitrangig. Zum Glück kommt Donald gleich wieder frei, nachdem der echte Räuber gefasst wurde und gestanden hat. Die Fotos hingegen sind nicht nach Dagoberts Geschmack. Der altersschwache Apparat hat nämlich nicht abgedrückt und so sind lediglich die Fotos auf der bereits vor 30 Jahren belichteten Filmrolle entwickelbar. Die Aufnahmen der Insel Bali aus jener Zeit erinnern Dagobert an seine Jugend, als er dort schwunghaften Handel betrieb und als Hehler dem Langfinger Sancho Grabscho dessen Gaunerware abkaufte. Seinen Neffen erzählt er, wie Grabscho ihm damals die Kamera vorbeibrachte, jedoch gleich darauf geschnappt und zu 50 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Nun, wie er daran denkt, kommt ihm in den Sinn, dass die Fotos auf der Kamera bestimmt Hinweise auf das Versteck der Beute sind. Gemeinsam mit seinen beiden Neffen fliegt Dagobert nach Bali.

Dort finden sie zwar die Stelle, an der die Beute vergraben ist, doch Grabscho ist bereits da. Er ist nämlich aus dem Gefängnis ausgebrochen, um sich die Ware selbst zu holen, und wurde dabei wieder von der Polizei geschnappt. Das war wohl nichts für Dagoberts Hoffnungen, mal den Schatz in Händen halten zu können. Dafür kommt ihm eine andere Idee, als er der Diskussion zwischen Sancho und den Polizisten zuhört. Er schlägt ihnen vor, einen Wettlauf zu machen, dem Sieger würde er 1000 Taler zahlen. Diese ungewophnte Generosität rentiert sich für den sonst so knickrigen Fantastilliardär in Folge doppelt und dreifach, da er so das Sensationsfoto bekommt, das er gesucht hat: Einbrecher verfolgt Polizisten.

Onkel Dagobert und das Sauriermoos

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Der Butler von Onkel Dagobert ruft Donald und Tick, Trick und Track um Hilfe, da sich sein Chef partout weigert, Nahrung zu sich zu nehmen. Dem reichsten Mann der Welt mangelt es an Appetit, obwohl ihm nur die feinsten Speisen kredenzt werden. Der sonst so sparsame Geschäftsmann lehnt sogar ein kostenloses Mahl bei seinem Lieblingsneffen ab! Da Donald zunehmend den Ernst der Lage erkennt, wird ein bärtiger Doktor herbeigebeten, der allerdings eine vernichtende Diagnose hat: Er prophezeit, dass Onkel Dagobert langsam aber sicher verhungern wird und nur fünf Tropfen verdünntes Wasser mit Goldstaub am Tag zu sich nehmen soll. Darin seht Donald keine Alternative und so reist er zusammen mit seinen Neffen und dem schwachen Onkel Dagobert im Gepäck nach Mexiko, um einen durchgeknallten Magier zu besuchen. Der Hexer stellt sich jedoch als alter Saufkopf heraus, der nur roten und weißen Wein im Kopf hat und Onkel Dagobert kurzzeitig zur Furie werden lässt. Daraufhin versucht Familie Duck ihr Glück bei einem zweiten Naturheilkundler namens Doktor Krummschnabel, der sich für einen Vogel hält und garantiert auch einen kleinen hat. Er erzählt Donald, dass nur das verschollene Sauriermoos seinen Onkel Dagobert retten kann. Vor Ort treffen die Ducks auf einen versoffenen Indianer vom Stamm der Eisnasen, der sich zu gern Donalds Gin hinter die Binde gießt und deswegen lammfromm wird. Unter dem zugefrorenen See findet Donald schließlich nach harter Arbeit ein bisschen Sauriermoos, das Onkel Dagobert tatsächlich wieder aufpeppelt. Als einige Arbeiter mit Spezialausrüstung anrücken, um noch mehr Moos abzubauen, befreien sie unwissentlich einen aggressiven Saurier, der das Moos frisst und immer größer wird. Indem sie sich mit den Fingernägeln aus dem Eis heraus kratzen, kommen Dagobert, Donald, die Jungs und die Arbeiter wieder an die Oberfläche. Onkel Dagobert lässt einen riesigen Drahtzaun bauen und über das Loch legen, sodass von nun an viele zahlenden Besucher einen echten Saurier erleben können.

Überleitung

Von Dagoberts neuem geschäftlichen Erfolg möchte auch Klever profitieren und legt es gleich eine Nummer größer an, indem er ein Hotel neben dem Sauriergraben baut. Dagobert schlägt seinem Konkurrenten ein Schnippchen, indem er den Graben vereist, wodurch Klevers Gäste keinen Blick mehr auf den Saurier haben und den Milliardär mit einer Schadensersatzklage vor Gericht zerren.

Onkel Dagobert und die Inkaziege

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Onkel Dagoberts alter blauer Frack ist endgülgtig so kaputt und der Stoff so mürbe, dass er reißt. Das kommt Sparefroh Dagobert selbstredend überhaupt nicht gelegen. Die Kinder meinen, dass ihm die fabelhafte himmelblaue Ziege der Inka genutzt hätte, denn aus dem Fell dieses Tieres gefertigte Stoffe gingen nie kaputt. Leider sind die Ziegen bereits ausgestorben. Daraufhin erlaubt sich Donald einen Ulk, indem er sich mit einem Kabel in Dagoberts Radio einklinkt und so eine getürkte Radioreportage einspricht, wonach in den Anden jüngst wieder ein Exemplar der blauen Inkaziegen gesichtet wurde. Dagobert ist sofort Feuer und Flamme, dorthin zu fahren und die Ziege zu suchen. Donalds Versicherungen, dass er sich nur einen Scherz erlaubt hat, will der Onkel keinen Glauben schenken. Und so finden sich die Ducks bald in einem Bergdorf in den Anden wieder. Dagobert beginnt herumzufragen, ob jemand die blaue Ziege gesehen habe. Das kommt den abgefeimten Spitzbuben Carlos und Pacho zu Ohren, die, ohne noch zu wissen, mit wem sie es zu tun haben, die naiven Fremden hereinlegen wollen. Als die Ducks also anderntags in die Berge hochfahren, schwindeln ihnen die beiden Tunichtgute vor, sie hätten eine solche Ziege gesehen. Gegen eine stattliche Entlohnung führen sie Dagobert dorthin. Die Ziege, die die Ducks schließlich einfangen und mit der die Kinder gleich Freundschaft schließen, ist tatsächlich blau – allerdings nur, weil die üblen Gesellen sie angemalt haben. Als es wenig später zu regnen beginnt, wäscht sich die blaue Farbe aus dem Fell.

Die Ducks finden in einer Höhle Zuflucht, während draußen ein Wolkenbruch niedergeht, und der zornige Dagobert versetzt dem armen, für seinen Bedarf viel zu weißen Tier, einen Fußtritt. Das hätte er nicht tun sollen, denn die inzwischen von den Kindern liebevoll Blauchen genannte Ziege nimmt Dagobert sogleich auf die Hörner. So landet dieser und in die Folge die anderen Ducks schließlich in einer unterirdischen Grotte und finden dort einen Inkaschatz. Blöauchen hilft ihnen sodann, den Weg wieder ins Freie zu finden. Inzwischen haben aber Carlos und Pacho erfahren, wen sie hereingelegt haben und kehren um, um Dagobert noch mehr Geld abzuknöpfen. Als sie die Ducks fesseln und ihnen den Schatz abnehmen wollen, greift Ziege Blauchen ein und sorgt dafür, dass die Gauner ordentlich Sterne sehen.

Überleitung

Die Kinder sind überglücklich, Blauchen bei sich zu Hause haben zu dürfen, doch die Ziege knabbert mit Vorliebe an Donalds Blumen und macht es sich dann auch noch auf dessen Bett gemütlich. Da reicht es Donald. Die Ziege kommt in den Tierpark.

Onkel Dagobert und die Physik

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Die Faulheit Donalds kennt wahrlich keine Grenzen, aber auch nicht sein Erfindungsreichtum, sich mit Ausreden um ebensolche herumzudrücken. So behauptet er den Kindern gegenüber, er würde liebend gerne einer geregelten Arbeit nachgehen, aber nur, wenn diese nicht weiter als 500 Meter von seinem Haus entfernt wäre. Für Pendeln sei er sich nämlich zu schade. Das ist natürlich gut ausgedacht, gibt es doch im weiten Umkreis um Donalds Wohngegend keine Fabrik und darf auch eine solche nicht gebaut werden. Dagobert allerdings macht sich diese drückebergerische Aussage seines Neffen zunutze und verpflanzt mit Hilfe von Daniel Düsentrieb einfach Donalds Haus an die Stelle, wo dieser arbeiten soll. Dagobert möchte nämlich eine im Meer versunkene Schatztruhe bergen, die auf der Spitze eines hohen unterseeischen Berges liegt. Damit ist die Truhe genau die 500 Meter unter ihnen und dem Ponton, auf den Donalds Haus abgeladen wurde, sodass Donald keine Wahl mehr hat. Mit Dagoberts Tauchkugel überprüft er, dass die Truhe tatsächlich daliegt, dann kommt Dagoberts neuer Supermagnet zum Einsatz. Die Kinder sind skeptisch, dass dieser reichen wird, doch Dagobert hört nicht auf sie. Der Effekt ist, dass die Truhe, kaum ist sie aus dem Wasser, zerfällt. Dagobert war nicht bewusst, dass der Magnet Gold nicht anzieht und dass das morsche Holz der Truhe vielleicht noch mit dem Wasserdruck im Meer, niucht aber an der Oberfläche zusammenhält.

Onkel Dagobert und das Zauberelixier

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Die tückische Hexe Gundel Gaukeley hat es mal wieder auf den Glückszehner abgesehen und dafür ein spezielles Elixier zusammengebraut, das sie verkleidet Onkel Dagobert anschließend unterjubelt. Dieser hält die Flüssigkeit für harmlosen Kräuterlikör, genehmigt sich ein Schlückchen und gibt auch Donald und Gustav davon aus. Das Elixier hat die Macht, Glück in Pech zu verwandeln und umgekehrt. Daher werden Dagobert und Gustav nun von Unglücksfällen heimgesucht, während Donald in den seltenen Genuss vielen Glücks kommt. Guatav bricht sich mehrfach fast alle Knochen und Donald, der sich um ihn kümmert, wird als Lebensretter gefeiert und bekommt mehrere Orden. Dagobert indes ereilt ein Schicksalsschlag nach dem anderen, als alle seine prosperierenden Geschäfte den Bach runtergehen. In seiner völligen Verzweiflung offenbart sich ihm Gundel, die im Gegenzug dafür, dass sie den Zauber von ihm löst, den Glückszehner verlangt. Da alles verloren und er binnen Kürze pleite ist, ist Dagobert bereit, sich von seinem Augapfel zu trennen, will jedoch davor von der Hexe noch wissen, wie er seine Pechsträhne wieder los wird. Ganz einfach, meint diese, mit noch einem Schluck Elixier. Doch das kostbare Elixier hat Dagobert dummerweise seinen Neffen nachgeworfen. Er und die erboste Gundel wollen es also suchen gehen, Dagobert nützt die Gelegenheit und versteckt schleunigst seinen Zehner, während seine Erzfeindin unaufmerksam ist. Erst mit einem fliegenden Staubsauger, dann mit einem Hubschrauber machen sie sich an die Verfolgung. Sie finden Donad und Gustav genau zu dem Zeitpunkt, als beide sich erneut einen Schluck Elixier genehmigt haben und Donald wieder so viel Pech wie zuvor hat. Dagobert rettet seinen Neffen, bevor die wütende Menschenmenge sich auf ihn stürzen kann. Doch kurz darauf kommt es zu einem Absturz des Helikopters, als Donald und Dagobert sich um den letzten Rest Elixier streiten. Beim Aufprall zerspringt das Fläschchen, doch Dagobert atmet die Dämpfe ein und gewinnt sein Glück zurück. Gundel hingegen muss fliehen, da sie in einem Knoblauchfeld gelandet sind.

Siehe auch